Vorschlag 2 von Stefan Roth für den Parkplatz am Bahnhalt

Stefan Roth hat am 29. 6. 2016 einen weiteren Vorschlag für den Parkplatz eingebracht. Der Standort liegt südlich der Staatsstraße in Richtung Parkplatz Winterloch. Für Fußgänger soll er durch eine Unterführung zugänglich werden.

Die Nachfolgende Darlegung und Argumentation ist seinem Schreiben an den Gemeinderat entnommen:

allgemeine Problemstellung bzw. Ausgangslage

  • Durch die neue Lage des Bahnhaltepunktes in Heigenbrücken ergeben sie große strukturelle Änderungen des Zuganges für die Benutzer.
  • Zugang und Parkmöglichkeiten sollten möglichst nah am Bahnhalt erfolgen und dennoch aus Lärmschutzgründen möglichst weit weg von den Wohnhausbebauung liegen.
  • alle Ortsbereiche beidseits der Staatsstraße 2317 sollten eine gute Anbindung an die neue Haltestelle erhalten.

Lösungsvorschlag

Nutzung der jetzt abgetragenen Fläche über dem Tunnelbereich rechts der Staatsstraße als große ebenerdige Haupt-Parkfläche direkt erreichbar neben der Durchgangsstraße (St 2317) in Kombination mit einer jetzt kurzen Unterführung als indirekter Zugang zum Bahnsteig.

Dazu evtl. ergänzend wie bisher geplant Parkplätze für Behinderte, Radfahrer, Kurzzeitparker an der Stelle des jetzt schon vorhandenen anliegenden Parkplatzbereiches vorzugsweise als Bushaltestelle da am nähesten am Bahnsteigzugang; jedoch keine Erweiterung dieses Bereiches und keine zusätzlichen Eingriffe in Wiesengrund und Bachlauf.

Vorteile im direkten Bezug zum Bahnhalt

  • die neue Parkplatzfläche würde den Hauptverkehr aufnehmen und weitestgehende Entfernung zu den Wohnhäusern ermöglichen (guter Schallschutz, jedoch nicht barierefrei)
  • Verteilung der morgendlichen Verkehrsströme auf zwei Zugänge und damit eine wesentliche Reduzierung der Gefährdung für Fußgänger und Schüler die die Zugangsstraße queren müssen.
  • mit Fußgängerweg für Anwohner/Schüler aus der Gartenstraße und Lindenallee. ist damit ein direkter, guter Zugang geschaffen.
  • vorhandener barierefreier Parkplatz an Lohrbach müsste nicht unnötig erweitert werden.
  • Zuwegung weitgehend über die bisher planfestgestellte Abfahrtsrampe möglich diese müsste aber für einen Zufahrt

Hauptvorteile

  • bester Schallschutz von allen Varianten
  • zumindest die Haupt-Parkfläche könnte schon mit dem Bahnbetrieb fertigzustellen sein, da sie sich nicht im Bereich der alten Gleistrasse befindet. Evtl. wären damit kostenträchtige Zwischenlösungen ( Hartplatznutzung etc.) überflüssig und der jetzt vorhandene Planungs- und Ausführungsstress geringer.
  • Parkplatzbau insgesamt wahrscheinlich auch günstiger
  • Generelle kurze günstige Anbindung auch der rechten Seite der Ortschaft immerhin mindestens 30 % der gesamten Ortschaft an den Zugverkehr (auch für Touristen und Wanderer = begeisterte Bahnkunden!) gefahrloser Zugang für Bahnreisende zum Skilift und evt. Sich dort noch entwickelden Freitzeitaktivitäten im Sommer
  • Rein optisch würde sich die Parkfläche in eine Talnische ausbreiten, ohne die großen Sichtachsen des Wiesengrundes zu stören und unnötig in natürliche Strukturen einzugreifen.
  • Im Erweiterungsfall könnte durch eine 2. Ebene eine flächenschonende Lösung gefunden werden. ( siehe Parkplätze Klinikum Aschaffenburg)
  • Schonung der wertvollen Fläche in direkter Anhindung an den Bahnhalt für weitere Entwicklungsmöglichkeiten (Einkaufsmarkt etc.)! Wenn ein Parkplatz dort hin kommt ist die Fläche endgültig verbraucht.

neue kurze Straßen-Unterführung

  • Verbindet beide Ortsteile links und rechts der Staatsstraße im Bahnhaltbereich
  • an dieser Stelle muss die Straße für eine neue Entwässerung sowieso tief aufgemacht werden um den neuen Kanal zu ergänzen.
  • technisch auch kurzfristig durch Einbau eines Stahlröhrenprofils sicherlich machbar, wenn die Vorteile erkannt werden
  • Änderungen wären meines Erachtens aus der Summe der Vorteile auch in Bezug auf das Gesamtvolumen des Objektes vertretbar.
Vorschlag Parkplatzstandort am neuen Bahnhalt von Stefan Roth
Vorschlag Nr. 2 Parkplatzgraphik Bahnhal
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